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Zertifikat Kompetenzzentrum schmerzfrei Schlafen

RLS Schlaftipp Nr. 19: Schlafen und Licht

RLS-Schlaftipp Nr. 19
Schlafen und Licht

Sie haben Schwierigkeiten einzuschlafen und morgens Mühe in die Gänge zu kommen?
Wäre es möglich, dass dies mit steten Lichtquellen zu tun hat?
 
Das Problem
Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird im Wesentlichen von unserer inneren Uhr beeinflusst.
Diese wiederum wird vom Tageslicht gesteuert. In der Nacht bildet die Zirbeldrüse das Schlafhormon Melatonin und verteilt es im Gehirn. Melatonin macht uns schläfrig und aktiviert unser Immunsystem, sodass wir uns erholen und regenerieren können.
Das Melatonin trübt auch unsere Stimmung und wird deshalb auch „Grübel-Hormon“ genannt. Probleme belasten uns deshalb nachts oftmals mehr und erscheinen uns grösser;  als tagsüber.
Die Zirbeldrüse ist eng mit dem Sehnerv verbunden und produziert Melatonin sobald es dunkel wird. Trifft jedoch über einen längeren Zeitpunkt Licht auf die Netzhaut, wird die Melatonin Produktion gestoppt. Anstelle des Melatonins tritt dessen Gegenspieler, das Cortisol auf. Dieses wird beim ersten Tageslicht gebildet und bereitet unseren Körper auf das Aufwachen vor.
Deshalb fühlen wir uns im Winter bei weniger Tageslicht oft müder und betrübter als im Sommer. Für einen regenerativen Schlaf und ein erholtes Erwachen benötigen wir eine gute Konditionierung unseres Körpers auf die Phasen des Schlafes und auf die Phasen des Wachseins. 
 
 
Die Tipps
·         Ausreichend Tageslicht, am Besten in Kombination mit ausgewogener körperlicher Bewegung, möglichst im Freien.
·         Gösstmögliche Dunkelheit während der gesamten Ruhezeit in der Nacht sorgt für eine
optimale Erholung. Schliessen Sie Fensterläden, Lamellen und Vorhänge.
·         Bei Einschlafschwierigkeiten ist es wichtig, die starken Lichtquellen bereits 2-3 Stunden vor dem Schlafen-gehen zu reduzieren.
·         Laptop, Handy oder Tablet gehören nicht in die Umgebung des Betts. Diese starken Lichtquellen (besonders die intensiven Blaulichttöne) stören die Produktion des Einschlafhormons Melatonins.
·         Wenn Sie gerne im Bett lesen, gebrauchen Sie nach Möglichkeit einen eBook Reader (Paperwhite). Reduzieren Sie die Hintergrundbeleuchtung des Readers jedoch so stark, dass Sie gerade noch bequem lesen können. Dies hat auch den Vorteil, dass Sie Ihren Partner nicht stören, da Sie dazu kein aktives Leselicht brauchen.
Schlafen und Licht